Optimaler Einstieg in den Bogensport - Starthilfe für einen Neuling

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Hoodie
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Optimaler Einstieg in den Bogensport - Starthilfe für einen Neuling

Beitrag von Hoodie »

Hallo zusammen,

zunächst einmal vielen Dank für die Aufnahme in dieses Forum.

Ich bin Hoodie, männlich, 27 Jahre und schon seit Kindertagen begeistert mich das Bogenschießen. Bisher bin ich sehr unregelmäßig(vllt. 1 mal im Monat) mit meinem kleinen Bruder auf eine ausreichend große Wiese gegangen und wir haben unsere Schüsse gemacht. Ich besitze bisher nur einen alten Indianerbogen, den ich mal vor langer Zeit geschenkt bekommen habe und der wohl eher zu dekorativen Zweck gedacht ist. Vernünftig schießen kann man damit überhaupt nicht(der ist kurz davor kaputt zu gehen) und ich habe das bisher wirklich nur aus spaß gemacht und um Zeit mit meinem Bruder zu verbringen. Nun habe ich mich an meine Kindheit erinnert und mich hat der Sport mittlerweile richtig gepackt. Ich habe mich eingelesen und mir nun einen 30lbs Recurvebogen im Internet bestellt. Ich bin 1,86m groß, aktiver Fußballer seit über 20 Jahren, zudem betreibe ich hin und wieder Kraftsport und gehe regelmäßig joggen. Mir ist klar, dass 30lbs nicht gerade wenig sind für einen Anfänger sind, aber ich bin kräftig und schon immer eine Sportskanone gewesen. Ich bin zuversichtlich, dass ich mit dem Zuggewicht klarkommen werde. So viel zur Vorstellung.

Nun hat mich das Fieber aber richtig gepackt und ich möchte mich schnell verbessern(ursprünglich habe ich mir den Bogen nur zum Spaß bestellt). Aber bei entsprechendem Spaß und einer guten Lernkurve dürfen es auch durchaus in ein paar Jahren Wettkämpfe sein.
Zum Start soll das Training erstmal nur autodidaktisch sein, was ja auf Grund der aktuellen Lage mit Corona etc. ohnehin alternativ los ist. Also an die Profis bzw. Fortgeschrittenen:
Wie fange ich am besten mit dem Training an? Theoretisches Wissen bzgl. Technik eigne ich mir zunächst durch viel Lesen und gucken von Videos an. Mir ist klar, dass das kein Ersatz für ein physisches Training in einem Verein mit einem Trainer ist, aber anders geht es zur Zeit nicht. Ich habe gelesen, dass man zunächst mit einer Distanz von ca. 18m anfängt. Vielleicht gibt es hier ja einige "alte Hasen", die mir unter die Arme greifen wollen. Als Ziel bzw. Zielscheibe wird zunächst ein mit Plastik befüllter Müllsack herhalten müssen. Vielleicht baue ich mir auch eine Holzkonstruktion mit Pappe Anleitungen dazu gibt es ja im Netz. Gibt es sonst noch hilfreiche Tipps für den Start auf eigene Faust.

Liebe Grüße
Hoodie
b_der_k_te
Moderator
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Re: Optimaler Einstieg in den Bogensport - Starthilfe für einen Neuling

Beitrag von b_der_k_te »

Hallo Hoodie, willkommen im Forum.

Autodidaktisch das Bogenschießen zu erlernen ist wie Du schon geschrieben hast nicht optimal. Die Lernkurve wird halt nicht so steil sein können als mit Unterschützung / Kurs in einem Verein. (Im meiner Kindheit war ich auch ein guter Fußballer - aber nie in einem Verein. So kannst Du Dir sicher besser vorstellen wie "gut" ich Deiner Meinung nach tatsächlich sein konnte.)

Am Anfang steht das richtige Erlernen des Bewegungsmusters an erster Stelle. Wie steht man da - aufrecht und gerade... Aber was ist gerade? Wie positioniert man die Hand am Bogen, wie zieht man an der Sehne, wie weit zieht man den Bogen eigentlich aus, wie bewegt man die Ellenbogen usw.
Worauf ich hinaus will: 18m Distanz ist dafür eigentlich sogar schon zuviel. Man fängt auf maximal 10m an. Und gezielt wird sowieso nicht, also braucht man auch keine Zielscheibe (=das Papier auf das die bunten Ringe aufgedruckt ist nennt man "Auflage".)

Erzählt doch bitte mal mehr über den Bogen den Du Dir bestellt hast. Ist das so einer mit Metall-Mittelstück und steckbaren Wurfarmen? Oder ist es ein Holzbogen mit Wurfarmen die anzuschrauben sind oder ist es ein sogenannter einteiliger Bogen?
Wie groß ist denn der bestellte Bogen?
Möchtest Du den Bogen ohne irgendwelche Anbauteile verwenden oder ist Deine Vorstellung irgendwann auch mal den Bogen mit Visier und Stabilisatoren auszustatten?
Wenn wir das wüßten, könnten wir Dir Schlagwörter und Ähnliches anbieten mit denen Du dann zielgerichtet suchen und Dich weiter einlesen kannst.
Hoodie
Beiträge: 5
Registriert: 7. Apr 2020, 13:48

Re: Optimaler Einstieg in den Bogensport - Starthilfe für einen Neuling

Beitrag von Hoodie »

Hallo b,

vielen Dank für das Willkommenheißen und deine Hilfsbereitschaft.

Ja die Technik ist anspruchsvoll, aber es gibt Videos auf YouTube, wo die Thematik gut erklärt und auch detailliert gezeigt wird mit allen Facetten. Ob man dann auch selbst richtig ausführt, steht wieder auf einem anderen Blatt Papier. Aber man hat zumindest einen guten Anhaltspunkt für den Start.

Also wie gesagt, zum Start sollte natürlich schon der Spaß im Vordergrund stehen und ich habe jetzt nicht den Anspruch direkt alles perfekt zu machen und die ersten Wochen nur Trockenübungen durchzuführen. Aber was du mir damit sagen willst, verstehe ich natürlich. Ich hatte ja auch nach guten Trainingspraktiken für den Start gefragt.

Also der Bogen ist jetzt nichts besonderes, also kein teures Wettkampfmarkenstück oder so. Als ich mir den Bogen vor einer Woche bestellt habe, sollte dieser einfach nur zum Einstieg sowie als Upgrade zum aktuellen Schrottbogen dienen und nicht zu viel kosten(Kostenpunkt 65€). Da hatte ich noch keine Gedanken bzgl. Wettkampf und keinen Anspruch, dass dieser 100% auf mich zugeschnitten sein muss. Der Bogen wiegt 1,65kg und ist 54 Zoll "groß"(ich weiß, eigentlich zu klein für meine Körpergröße von 1,86m).
Er verfügt über ein Metallmittelstück und die Wurfarme müssten aus Glasfaser bestehen und werden verschraubt. Ein Visiervorrichtung wird mitgeliefert und diese werde ich wohl auch benutzen. Stabilisatoren sind erstmal nicht vorgesehen. Ich hatte bei meiner Recherche das Gefühl, dass man als blutiger Anfänger jetzt nicht unbedingt Stabilisatoren benötigt, lasse ich mich aber gerne eines besseren belehren. Aber bei einem etwaigen nächsten Wettkampfbogen werde ich dann darüber nachdenken.

Nochmal: Jetzt am Anfang soll der Spaß natürlich im Vordergrund stehen und es sollten sich natürlich auch zeitnah Trainingserfolge in Form von steigender Präzision bei suksessive steigender Entfernung einstellen. Ich denke am Anfang ist die Lernkurve so wie bei eigentlich allen Sportarten deutlich höher als bei Fortgeschrittenen, wo es dann an das Feintuning geht.
Also der Plan ist jetzt wirklich erstmal alleine bzw. mit meinem Bruder auf der Wiese zu trainieren, meine Fähigkeiten zu verbessern und dann immer präziser zu werden. Wenn es dann irgendwann zum Sommer bzw. Herbst wieder möglich ist, möchte ich mal beim örtlichen Verein nach Schnupper- bzw. Anfängerkursen fragen und bei entsprechendem Gefallen mich dort anmelden. Das ist jetzt erstmal so der Plan und diese erste Phase möchte ich natürlich so effektiv es geht nutzen ohne das der Spaß darunter leidet.
Ich hoffe es wurde etwas deutlicher.
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bkr_hro
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Registriert: 19. Jul 2018, 11:47

Re: Optimaler Einstieg in den Bogensport - Starthilfe für einen Neuling

Beitrag von bkr_hro »

Sorry - ehrliche Meinung: keine Frage - ganz schlechter Zeitpunkt, um in diese Sportart einzusteigen.

Die Chancen, dass du dir beim "alleinebeibringen" Fehler aneignest, die später dann sehr mühsam (durch Kollegen im Verein) wieder bereinigt werden müssen, stehen endlos gut.
Ich glaube, 5% kriegen das hin.

Das klingt jetzt sicher erstmal sehr ablehnend.

Aber es ist begründet auf meiner Erfahrung (ich mach den Sport seit 1974, hab ohne Lizenz ausgebildet seit Anfang der 1990er und hab seit 2006 eine Trainer-Lizenz) :
Die meisten Probleme hatten wir mit "Fällen", wie du es einer bist - Autodidakten.
Eine Bewegung sehen ist das eine.
Sie wirklich richtig nachvollziehen, die richtigen Muskeln dann auch das Richtige machen zu lassen , ist das andere.
Korrigieren, ein falsches Bewegungsmuster zu eliminieren, ist für den Trainer und den Trainee entschieden schwieriger, zeitaufwendiger, als bei "0" anzufangen.

Sei bitte darauf gefasst, dass du jetzt xx Tage alleine auf der Wiese stehst, dich möglicherweise gut fühlst und auf - was weiss ich, vielleicht 20 oder gar 30 Meter auch halbwegs triffst - und wenn du dann in einen Verein kommst, die Kollegen "Oweia" sagen und dich mehr oder weniger umkrempeln müssen.
Kann gut sein, das du jetzt Spass hast - und später dann Frust.
Kann sein, muss nicht.
b_der_k_te
Moderator
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Re: Optimaler Einstieg in den Bogensport - Starthilfe für einen Neuling

Beitrag von b_der_k_te »

Die Frage nach der Bogenart hatte auch nur die Absicht herauszufinden mit welcher Art des Schießens Du Dich identifizieren kannst. Sprich, welche Art macht Dir Spaß. Du hast Dich ja schon eingelesen und hast vielleicht schon herausgefunden das man Recurvebögen noch unterteilen kann. Und jede dieser (drei) Arten zieht man für gewöhnlich etwas anders. Die Unterschiede liegen darin wie man in die Sehne greift. Zwar werden alle soweit gezogen bis die Zughand an das Gesicht herangeführt ist, doch unterscheiden sie sich wieder darin wo die Zughand dann das Gesicht berührt, dem sogenannten Ankerpunkt.
Und oft unterscheidet sich dann noch der Einsatzbereich. Viele haben den meisten Spaß auf einem Parcour im Wald zu gehen und dort platzierte Ziele zu treffen. Die nehmen oft einen kleineren Bogen. Dann gibt es jene die eigentlich nur auf der flachen Wiese, dafür konzentiert(er) und eventuell auf deutlich größere Distanzen schießen möchten. Die nehmen dann vorzugsweise einen großen Bogen mit besagten Stabilisatoren.

54 Zoll? Kein Tipfehler und vielleicht doch zumindest 64 Zoll? Der ist doch nicht viel besser als jener Indianerbogen oder?
Du kennst den Begriff "den Bogen überspannen"? Der ist wortwörtlich zu verstehen! Wenn Du so einen kleinen 54 Zoll Bogen korrekt ausziehen würdest, hätte ich beträchtliche Angst das er auf der Stelle zerbricht. Hast Du mit dem Bogen auch Pfeile mit bestellt? Wie lang sind denn die? Wenn das ein Set war dann sind sie hoffentlich so kurz das der Bogen das aushält, aber zu 99% viel zu kurz als das Du damit etwas lernen könntest weil Du selbst gar nicht in den für Dich korrekten Auszug kommst.

Ich will Dir den Spaß nicht madig machen, doch hoffentlich hast Du die Geduld und fängst konkret dann mit dem Kurs im Verein an. Für den Schnupperkurs brauchst Du auch keinen eigenen Bogen, die Vereine stellen normalerweise passende Bögen zur Verfügung.
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ullr
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Re: Optimaler Einstieg in den Bogensport - Starthilfe für einen Neuling

Beitrag von ullr »

Ich persönlich kann die sehr guten, sehr ausführlichen Posts von b_der_k_te nur unterschreiben. Sie beschreiben exakt die Verhältnisse, in die sich ein Autodidakt begibt. Man sollte diese Anmerkungen wirklich ernst nehmen.
Schön, dass du in diesem Forum gelandet bist, und viel Freude bei diesem schönen Sport.
Gruß, bleib gesund und klar doch,
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Kitty
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Re: Optimaler Einstieg in den Bogensport - Starthilfe für einen Neuling

Beitrag von Kitty »

Ich kann auch nur bestätigen, dass es wahnsinnig schwer ist, sich falsch angeeignetes wieder abzugewöhnen. Habe mir auch viel Quatsch angeeignet, da ich einfach im falschen Verein war.

Leider ist es gerade wirklich nicht sehr leicht anzufangen. Händler und Vereine geschlossen oder nur telefonisch zu erreichen.

Die Bogenlänge ist auch mir direkt ins Auge gesprungen. Solche kleinen Bögen kenne ich nur, wenn Leute traditionell Recurve schießen wollen. An solche Bogen kommen keine Visiere oder Stabilisatoren. Warum aber wird da ein Visier mitgeliefert? Entweder hast du dir da irgendetwas unpassenden zusammen gestellt oder es war ein Set vermutlich von einem Online-Händler, der kein Bogenschütze ist.

Wenn man mit Zielhilfe und anderen Kram schießt, dann sind die Bögen in der Regel zwischen 66-70" groß. Das Mittelteil ist 25" lang. Die Wurfarme gibt es in 3 Größen. Ein größeres Mittelteil ist erforderlich damit man das Visierkorn auch bei nahen Distanzen noch sieht. Kann also sein, dass du das Visier auf dem Bogen gar nicht nutzen kannst.

Und Pfeile werden eventuell auch unpassend sein. Das ist eine Wissenschaft für sich.
Bogenschützin mit Leib und Seele, seit nun mehr als 11 Jahren!
MK Alpha, Uukha SX+ 36#, 68", Shrewd Revel-Stabis, Easton ACE & X7
Hoodie
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Re: Optimaler Einstieg in den Bogensport - Starthilfe für einen Neuling

Beitrag von Hoodie »

Vielen lieben Dank an alle für die sehr hilfreichen Posts, auch wenn das jetzt etwas ernüchternd ist. Aber genau nach diesen Informationen hatte ich ja gefragt.
Ich werde jetzt erstmal den Bogen benutzen aber nur Just 4 fun ohne mir großartig Techniken anzueignen. Wenn es dann wieder möglich ist, werde ich mich an einen Verein wenden, zunächst einen Anfängerkurs belegen und mir dann einen passenden 68-70" Bogen holen
Hoodie
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Re: Optimaler Einstieg in den Bogensport - Starthilfe für einen Neuling

Beitrag von Hoodie »

Ich habe mich nun für einen Einsteigerkurs im Mai bzw. je nach Auslastung im Juni angemeldet. Das Ganze geht über 3 Tage à 2,5h Stunden.
Der Verein macht soweit ich das von außen beurteilen kann (bin selber seit über 20 Jahren im Vereinssport tätig) einen sehr guten Eindruck und ich bin zuversichtlich, dass wir dort vernünftige Trainer bekommen.

Kann man in den insgesamt 7,5h Stunden die Technik bzw. den Bewegungsablauf soweit verinnerlichen, dass man im Nachgang eine saubere Schusstechnik hat? Das bezieht sich natürlich auf Anfänger. Man muss dazu sagen, dass ich persönlich sehr affin zu allen möglichen Sportarten bin und mir beim Erlernen von neuen Sportarten immer sehr leicht tue und sehr schnell lerne. Das man jetzt noch nicht die Technik eines olympischen Bogenschützen nach 7,5h Stunden drauf hat, ist klar. Mal angenommen ich lerne gut und nehme in den 7,5h das Maximum mit und habe die Schusstechnik für diese kurze Zeit bestmöglich verinnerlicht. Kann man dann zunächst alleine weitertrainieren ohne sich "Mist" anzutrainieren oder ist im Nachgang ein Trainer unerlässlich? Problematisch bei mir ist halt, dass ich neben meinen bisherigen Aktivitäten mit Vollzeitjob, berufsbegleitender Studiengang und Fussballtraining zumindest dieses Jahr keine Zeit für regelmäßiges Bogenschießtraining im Verein haben werde. Zwischendurch alleine für eine Stunde auf die Wiese zu gehen ist machbar.

Gibt es sonst noch Tipps bzw. Fragen, die man vor Ort bei einem Trainer ansprechen könnte für den Einstieg?

Folgende Dinge erwarte ich mir von dem Kurs:
- Bestimmen eines für mich passenden Bogens(wäre ja dann wahrscheinlich 68" - 70") und eines angemessenen Zuggewichtes
- Bestimmen der richtigen Pfeile mit dem richtigen Spinewert, wobei man das ja auch in der Theorie selber erarbeiten kann
- Erlernen der Grundtechnik des Bogenschießens
- Der Kurs soll ggf. für einen späteren Einstieg im Verein dienen

Wäre dankbar für das Teilen von Ideen und Erfahrungen.

LG und bleibt's gesund
Hoodie
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Kitty
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Re: Optimaler Einstieg in den Bogensport - Starthilfe für einen Neuling

Beitrag von Kitty »

Bogenschießen ist sehr, sehr komplex. Ich bin jetzt seit 8 Jahren dabei (1 Jahr in der Jugend rechne ich nicht mit) und habe in der Zeit nur ein einziges Mal ein Pause von mehr als 10 Tagen gemacht. Du wirst kaum jemand finden, der so kontinuierlich trainiert.
Und trotzdem lerne ich immer noch weiter und verbessere meine Technik. Vielleicht auch deshalb, da ich das erste Dreivierteljahr auch nur so geschossen habe, wie ich gerade dachte.
Die Corona-Zeit werde ich ganz intensiv nutzen um mich auf Technik zu konzentrieren.
Selbst auf Turnieren, wo die meisten schon Jahre dabei sind, sehe ich bei gut 75% der Schützen (Compoundschützen ausgenommen, da mit Release gelöst wird) einen defizitären Lösevorgang.
Kurz zusammengefasst: Soll es etwas mehr werden, ist regelmäßige Betreuung notwendig.
Bogenschützin mit Leib und Seele, seit nun mehr als 11 Jahren!
MK Alpha, Uukha SX+ 36#, 68", Shrewd Revel-Stabis, Easton ACE & X7
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