Visierkonstruktionen
Verfasst: 9. Sep 2019, 23:27
Mich hat diese Klickerkonstruktion (exakte, reproduzierbare Verstellung in 0,14mm Schritten) wieder auf ein Thema aufmerksam gemacht dass ich schon immer mal diskutieren wollte: die Konstruktion eines brauchbaren Visieres.
Das ein Visier robust sein sollte, keine Klapperpassungen, einfach zu bedienen in weitem Bereich verstellbar und reproduzierbar in den Einstellungen ist klar. Wichtig ist auch, dass das Korn in Grenzen individuell veränderbar sein sollte (Leuchtstift, rund oder quadratisch (quadratisch hat Vorteile).
Welche Genauigkeit in der Seiten- und Höheneinstellung wird aber eigentlich benötigt? An jedem Visier ist bei der Höhen und Seiteneinstellung ein Nonius (Stricheinteilung auf der Rändelschraube) zu sehen, mit dem man das Visierkorn im Bereich von Zentelmillimetern verstellen kann. Ist das wirklich notwendig oder ist es nur einfach vorgetäuschte Genauigkeit?
Wenn ich eine halbe Ringbreite als kleinstes Maß ansetze, bei dem eine Treffbildverlagerung überhaupt erst sichtbar ist, dann würde dafür eine Visierverstellung bei 90m um 0,3mm notwendig sein (ZentiDekaMillimeterregel)
Bei 18m wären es fast genau 1mm.
Meine Frage an gute bis sehr gute Leistungsschützen: Würdet ihr eine Treffbildverlagerung, egal ob mit Recurve oder Compound in dieser Größenordnung bemerken und sie für so wesentlich halten, dass ihr das Visier verstellen würdet? Im ersten Fall (90m) wäre ein Nonius zweckmäßig, bei 18m schon unnötig, einen Millimeter kann man gut abschätzen.
Das ein Visier robust sein sollte, keine Klapperpassungen, einfach zu bedienen in weitem Bereich verstellbar und reproduzierbar in den Einstellungen ist klar. Wichtig ist auch, dass das Korn in Grenzen individuell veränderbar sein sollte (Leuchtstift, rund oder quadratisch (quadratisch hat Vorteile).
Welche Genauigkeit in der Seiten- und Höheneinstellung wird aber eigentlich benötigt? An jedem Visier ist bei der Höhen und Seiteneinstellung ein Nonius (Stricheinteilung auf der Rändelschraube) zu sehen, mit dem man das Visierkorn im Bereich von Zentelmillimetern verstellen kann. Ist das wirklich notwendig oder ist es nur einfach vorgetäuschte Genauigkeit?
Wenn ich eine halbe Ringbreite als kleinstes Maß ansetze, bei dem eine Treffbildverlagerung überhaupt erst sichtbar ist, dann würde dafür eine Visierverstellung bei 90m um 0,3mm notwendig sein (ZentiDekaMillimeterregel)
Bei 18m wären es fast genau 1mm.
Meine Frage an gute bis sehr gute Leistungsschützen: Würdet ihr eine Treffbildverlagerung, egal ob mit Recurve oder Compound in dieser Größenordnung bemerken und sie für so wesentlich halten, dass ihr das Visier verstellen würdet? Im ersten Fall (90m) wäre ein Nonius zweckmäßig, bei 18m schon unnötig, einen Millimeter kann man gut abschätzen.