Sehnenspannkraft am Recurvebogen
Verfasst: 31. Aug 2020, 22:06
Hallo Ullr,
ich muss zugeben auch nach dem Studium deiner Website Inhalte sind mir die richtigen Antworten auf die ersten beiden Fragen noch nicht unmittelbar klar.
Woher kommt der Effekt, dass die Kraft in der Sehne beim nicht-ausgezogenen Bogen größer ist als im Vollauszug, wie kann man sich das mgl. einfach vorstellen? Ein Versuch:
Beim nicht-ausgezogenen Bogen üben die Wurfarme durch ihre Vorspannung eine bestimmte vertikale Kraft auf die Sehne aus (Bogen in Schußhaltung).
Durch das Ausziehen des Bogens wird die Stellung der Wurfarme verändert (im wesentlichen horinzontal), die dazu nötige horizontale Kraft wird als Komponente über die nun schräge Sehne übertragen.
Im Vollauszug ist die Kraft, die in der Sehne wirkt, zusammengesetzt aus einer horizontalen Komponente, die der Schütze ausübt und spürt, und einer vertikalen Komponente, die die Wurfarme in dieser Stellung ausüben.
Diese vertikale Komponente ist auf Grund der geänderten Wurfarmstellung wesentlich kleiner als im ersten Fall, so dass sich auch in der Addition mit der horizontalen Kraft in der Summe eine kleinere Kraft in der Sehne ergibt.
Kann man ich mir das so vorstellen? (Und warum ist das so, weil die Wurfarme eben solche Eigenschaften bzgl. Verformungs- und Kraftrichtung haben?).
ich muss zugeben auch nach dem Studium deiner Website Inhalte sind mir die richtigen Antworten auf die ersten beiden Fragen noch nicht unmittelbar klar.
Woher kommt der Effekt, dass die Kraft in der Sehne beim nicht-ausgezogenen Bogen größer ist als im Vollauszug, wie kann man sich das mgl. einfach vorstellen? Ein Versuch:
Beim nicht-ausgezogenen Bogen üben die Wurfarme durch ihre Vorspannung eine bestimmte vertikale Kraft auf die Sehne aus (Bogen in Schußhaltung).
Durch das Ausziehen des Bogens wird die Stellung der Wurfarme verändert (im wesentlichen horinzontal), die dazu nötige horizontale Kraft wird als Komponente über die nun schräge Sehne übertragen.
Im Vollauszug ist die Kraft, die in der Sehne wirkt, zusammengesetzt aus einer horizontalen Komponente, die der Schütze ausübt und spürt, und einer vertikalen Komponente, die die Wurfarme in dieser Stellung ausüben.
Diese vertikale Komponente ist auf Grund der geänderten Wurfarmstellung wesentlich kleiner als im ersten Fall, so dass sich auch in der Addition mit der horizontalen Kraft in der Summe eine kleinere Kraft in der Sehne ergibt.
Kann man ich mir das so vorstellen? (Und warum ist das so, weil die Wurfarme eben solche Eigenschaften bzgl. Verformungs- und Kraftrichtung haben?).