Verschoben: billige Carbonpfeile

Fragen, Themen die sich mit dem Pfeil und dem Pfeilflug an sich befassen
JosefN
Beiträge: 14
Registriert: 8. Aug 2018, 14:46
Wohnort: Aut

Re: billige Carbonpfeile

Beitrag von JosefN »

ullr hat geschrieben: 7. Jan 2019, 18:17
Kitty hat geschrieben: 7. Jan 2019, 15:02 Welcher Pfeil besteht denn aus unidirektional gelegten Carbon?
Auch jeden Fall die Easton Typen ACC, ACE, ACG und X10.
Christian
Das sind aber alles keine Vollkarbonpfeile
Benutzeravatar
ullr
Beiträge: 1486
Registriert: 28. Mai 2018, 09:39

Re: billige Carbonpfeile

Beitrag von ullr »

JosefN hat geschrieben: 8. Jan 2019, 08:19
ullr hat geschrieben: 7. Jan 2019, 18:17
Kitty hat geschrieben: 7. Jan 2019, 15:02 Welcher Pfeil besteht denn aus unidirektional gelegten Carbon?
Auch jeden Fall die Easton Typen ACC, ACE, ACG und X10.
Christian
Das sind aber alles keine Vollkarbonpfeile
Richtig. Was ich von Vollcarbonpfeilen mit unidirektionalen Carbonfasern halte, habe ich mit meinem Beispiel der Bemanschäfte erläutert.
Gruß
ullr
One of the greatest tragedies in life
is the murder of a beautiful theory
by a gang of brutal facts.
- Benjamin Franklin –
Meine Website
Benutzeravatar
Kitty
Beiträge: 404
Registriert: 16. Jul 2018, 21:34

Re: Verschoben: billige Carbonpfeile

Beitrag von Kitty »

Für Anfänger zum Ausprobieren, ob das Bogenschießen überhaupt Spaß macht, oder für Kiddies oder Freizeitflitscher, sehe ich aber auch keinen Bedarf 15 € und mehr für einen kompletten Pfeil auszugeben. ACC und die teureren AC-Pfeile sind für mich etwas für Leute, die dabei bleiben und ernsthafter schießen.
Bogenschützin mit Leib und Seele, seit nun mehr als 11 Jahren!
MK Alpha, Uukha SX+ 36#, 68", Shrewd Revel-Stabis, Easton ACE & X7
Benutzeravatar
oko_wolf
Beiträge: 136
Registriert: 30. Mai 2018, 10:23

Re: Verschoben: billige Carbonpfeile

Beitrag von oko_wolf »

Kitty hat geschrieben: 8. Jan 2019, 16:50 Für Anfänger zum Ausprobieren, ob das Bogenschießen überhaupt Spaß macht, oder für Kiddies oder Freizeitflitscher, sehe ich aber auch keinen Bedarf 15 € und mehr für einen kompletten Pfeil auszugeben. ACC und die teureren AC-Pfeile sind für mich etwas für Leute, die dabei bleiben und ernsthafter schießen.
Das sehe ich ähnlich. Wir stellen im Verein für unsere Kinder, Jugendlichen und Anfänger das Material für die erste Zeit zur Verfügung und könnten es uns gar nicht leisten, teure Pfeile zu kaufen.
Wenn dann ein Anfänger nach einer gewissen Zeit beschließt eigene Pfeile zu kaufen, raten wir ihm zu besseren (und damit meist auch teureren) Pfeilen. Wobei die Empfehlung dann auch von seinen Ambitionen abhängt. Wenn mir ein Schütze erklärt, daß er nur zum Spaß einmal die Woche schießen möchte, werden wir ihm keine ACC oder besser ans Herz legen.
Ich empfehle aber prinzipiell eher bessere Pfeile als einen teuren Bogen, da ich der Meinung bin, daß diese für ein erfolgreiches Schießen wichtiger sind.
Benutzeravatar
Kitty
Beiträge: 404
Registriert: 16. Jul 2018, 21:34

Re: Verschoben: billige Carbonpfeile

Beitrag von Kitty »

Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass ich mit neuen Pfeile einen Sprung nach vorne machen konnte, aber nicht mit einem besseren Bogen.
Der Wechsel damals vom zu weichen ACC auf einen steifere Carbonschaft hat mir damals deutlich bessere Gruppen gebracht. Es sah aus, als würden zwei unterschiedliche Bogenschützen schießen. Letztes Jahr habe ich auf 50m auch mal den ACE und meine alten Carbonpfeile von Aurel vergleichen. Da war die Gruppe mit dem ACE nur halb so groß.
Beim Wechsel von Mittelteil oder Wurfarmen habe ich nie bessere Gruppierungen bemerkt. Es waren höchstens geringe Abschusswinkel zu erreichen.
Ich denke viele vertun sich und denken mit besserer Ausrüstung können sie ein niedriges Trainingspensum ausgleichen. Das ist aber nicht der Fall. Für Leute, die nur unregelmäßig schießen ohne Turnierambitionen reicht meiner Meinung nach ein Mittelteil, das maximal 250 € kostet. Alles andere ist überdeminsioniert.
Bogenschützin mit Leib und Seele, seit nun mehr als 11 Jahren!
MK Alpha, Uukha SX+ 36#, 68", Shrewd Revel-Stabis, Easton ACE & X7
Benutzeravatar
oko_wolf
Beiträge: 136
Registriert: 30. Mai 2018, 10:23

Re: Verschoben: billige Carbonpfeile

Beitrag von oko_wolf »

Kitty hat geschrieben: 9. Jan 2019, 09:00 Beim Wechsel von Mittelteil oder Wurfarmen habe ich nie bessere Gruppierungen bemerkt. Es waren höchstens geringe Abschusswinkel zu erreichen.
Genau, ich behaupte, selbst ein ordentlicher Turnierschütze (~540 in der Halle) wird keinen Unterschied im Trefferbild bemerken, wenn er z.B. Wurfarme wechselt. Die Hoffnung, mit 800€-Wurfarmen deutlich besser zu schiessen als mit Wurfarmen um 300-400€, wird sich nicht erfüllen.
Ich möchte nicht ausschließen, daß ein Spitzenschütze (z.B. Bundeskader, >580 Ringe) die zwei, drei Ringe, die beim Wettkampf u.U. mehrere Plätze ausmachen, mehr schießt, weil ihm/ihr das Mittelteil besser passt, für uns "Normalos" wären ein paar Trainerstunden sinnvoller als ein teures Mittelteil.
Kitty hat geschrieben: 9. Jan 2019, 09:00 Für Leute, die nur unregelmäßig schießen ohne Turnierambitionen reicht meiner Meinung nach ein Mittelteil, das maximal 250 € kostet. Alles andere ist überdeminsioniert.
Mein Mittelteil (KAP Winstar 2) hat deutlich weniger gekostet und ich bezeichne mich als ambitionierten Schützen. Ich sehe nur den Mehrwert einer teuren Ausrüstung nicht. Ich bin der festen Überzeugung, daß ein richtig guter Schützer selbst mit meinem Mittelteil besser schießen könnte, als ich es kann.

Ich möchte aber auch nicht den Kauf teurerer Ausrüstung verteufeln. Wenn sich ein Schütze eine teure Ausrüstung leisten kann und kaufen will, weil er sich damit besser fühlt, dann wird er wahrscheinlich auch besser schiessen.
Benutzeravatar
Kitty
Beiträge: 404
Registriert: 16. Jul 2018, 21:34

Re: Verschoben: billige Carbonpfeile

Beitrag von Kitty »

Wie gesagt, glaube ich auch nicht, dass ich mit einem teureren Bogen besser schieße. Ich habe einiges investiert, da ich etwas haben wollte, was mit gefällt und mit dem ich mich wohlfühle. Das Hoyt-Mittelteil, das ich vorher hatte, hat mir nicht mehr gefallen. Ich möchte im Revurvebereich auch nicht unbedingt Hoyt schießen.

Wurfarme bringen in meinen Augen vor allem Abschussgeschwindigkeiten. Wenn die abgehen wie Schmitz' Katze, dann benötige ich ein geringeres Zuggewicht um auf 70m ordentlich zu kommen. Im Damenbereich ist das ein Faktor, vor allem bei kleinen Frauen mit kurzen Armen.
Bogenschützin mit Leib und Seele, seit nun mehr als 11 Jahren!
MK Alpha, Uukha SX+ 36#, 68", Shrewd Revel-Stabis, Easton ACE & X7
Antworten