Da gibt es die geniale Konstruktion der ACE- und ACC-Easton Pfeile. der X10 ist in meinen Augen eine Fehlkonstruktion (Recurve!) weil er viel zu schwer ist.
Der ACC war auch recht schwer und auch bei steiferen Varianten ziemlich dick. Ich kam mit ihm nie gut zurecht. Mit jedem anderen Pfeil habe ich besser geschossen. Ist aber meine persönliche Meinung/Erfahrung.
Finde es aber trotzdem schade, dass er aus dem Programm genommen wurde. Nun muss man, wenn man Aluminium-Carbon schießen möchte, direkt den ca 30 € teuren ACE-Schaft kaufen. Den ACG gibt es ja auch nicht mehr.
ACE und X10 verfolgen unterschiedliche Philosophien. Der eine radikal auf Gewichtsreduzierung aus, um flach und schnell ins Ziel zu kommen und der andere extran dünn und schwer um auf dem Weg zur Scheibe möglichst wenig durch Wind beeinflusst zu werden.
Ich denke jeder Bogenschütze muss bei Interesse selbst probieren, mit was er besser zurecht kommt, vorausgesetzt mit dem X10 werden die Maximaldistanzen erreicht. Dürfte gerade bei (kleinen) Frauen nicht der Fall sein.
Viele sind meiner Meinung nach der Auffassung, nachdem sie getestet haben, dass sie mit dem X10 bessere Gruppen produzieren als mit dem ACE.
Vielleicht ist das aber auch eine Kopfsache. Im Zweifel treffe ich mit dem Zeug besser, dem ich mehr vertraue.
Der große Nachtteil des X10 ist meiner Meinung nach, dass der Innendurchmesser so gering ist, dass keine Stahlspitze mehr geschossen werden sollte. Beim ACE (und RX7) bekomme ich für 1-3 € eine Spitze. Die Wolframspitzen für extrem dünne Pfeile kosten 12-über 20 €.
Das Problem ist nicht nur beim X10 vorhanden, sondern auch bei anderen Pfeilen anderen Hersteller. Weiß jetzt gerade nicht, wie die heißen.
So wie ich das hier sehe, hat sich außer mir, hier noch niemand gemeldet, der den RX7 tatsächlich schießt. Der lieblose Beitrag von Goldarcher sagt nichts aus. Keine Ahnung, ob er mit dem RX7 Erfahrung hat.
Tillmann Bremer vom Bogenshop.eu hat zu dem RX7
hier etwas veröffentlich.