Seite 2 von 2

Re: Frage zur Steifigkeit des Mittelteils

Verfasst: 17. Okt 2018, 17:43
von ullr
Kitty hat geschrieben: 17. Okt 2018, 12:49 Um welche Preislagen reden wir hier, wenn man um vernünftig konstruierte Holzmitteilteile redet? Ich kenne da für Recurve nur billige Teile und dann eben nur vernünftiges aus Metall oder Carbon. Da habe ich den Vergleich erlebt. Die ersten 15 Monate habe ich mit billigen Holz geschossen.
350.-€ für's Holzmittelteil, ILF Wurfarmaufnahmen. Die sind schon ernstzunehmen. Nur gibt es da ein kleines Bogenfenster und nur ein geringer Centerschnitt. Das macht Schwierigkeiten bei der Abstimmung und beim Visierbogenschießen bei kleinen Entfernungen.
Gruß und klar doch,
"Gut Schuß!"
Christian

Re: Frage zur Steifigkeit des Mittelteils

Verfasst: 18. Okt 2018, 10:24
von Kitty
Genau das meine ich nämlich auch. Bessere Holzmitteilteile sind meistens kleiner (19-21"). Damit kann man eigentlich nicht olympisch schießen, sondern nur Jagdbogen ohne Abgriff. (So einen Bogen mit Abgriff zu schießen, passt in meinen Augen gar nicht!). Die üblichen Anschraubteile des olympischen Recurve passen da zum Teil auch nicht dran und das kleine Bogenfenster kommt noch hinzu.
Die großen Holzmitteilteile sind meistens eher in einer Qualität, die man Einsteigern oder Freizeitflitschern geben kann. Allen anderen wird der Bogen schnell zu wenig sein. Die Qualität der Wurfarme ist dementsprechend. Für 40 € kann man auch nicht viel erwarten.
Nachdem ich damals auf Metall gewechselt habe und ILF-Wurfarme dazu gemietet habe, habe ich für 70m einen Abschusswinkel nutzen können, den ich vorher für 60m schon brauchte. War also schon eine deutliche Steigerung. Pfeile waren auch prompt zu weich.