Re: Kontrolle des Visierbildes
Verfasst: 22. Apr 2021, 15:05
Durch die hitzige Diskussion hier habe ich mich gefragt, wie ziele ich eigentlich genau.
Dieser Vorgang läuft bei mir weitgehend im Unterbewusstsein ab, so dass ich nicht gleich eine Antwort darauf hatte.
Gestern beim Training habe ich mich bewusst auf meinen Schussablauf konzentriert:
Nach einlegen des Pfeils hebe ich den Bogen und blicke über das Visier auf die Scheibe.
Der Fokus liegt zunächst auf der Scheibe mit dem unscharfen Tunnel in der Mitte. Während des Auszugs
wandert meine Aufmerksamkeit (unbemerkt) zur Visierung. Im Anker sehe ich den Tunnel scharf und die Scheibe verschwommen,
genau so wie auf dem einen der beiden Fotos im Eingangspost.
Die für mich sehr unscharfe Sehne hat dabei einen dunklen „Kern“ mit hellerem Randbereich.
Den grauen Randbereich lege ich an das Pin, zentriere, und dann kommt auch schon der Klicker.
Bei dieser wenige Sekunden dauernden Konzentration in der Endphase irritieren mich dabei auch
keine zig bunten Bilder. Mit dieser Technik erreiche stabil um die 1200 Ringe (Altersklasse).
Ich bin übrigens kurzsichtig (-2) und schieße mit normaler Brille.
Wir haben am Platz über die Art des Visierens diskutiert und eigentlich nur Abweichungen beim Anlegen
des „Sehnenschattens“ festgestellt (innen oder außen am Tunnel, am Pin, einer am Bogenfenster).
Nur bei einem Schützen lag der Fokus immer auf der Scheibe, er hat einige Jahre Blankbogen geschossen.
Geht nicht so hart miteinander ins Gericht, es führen viele Wege nach Rom.
Gruß Wolfgang
Dieser Vorgang läuft bei mir weitgehend im Unterbewusstsein ab, so dass ich nicht gleich eine Antwort darauf hatte.
Gestern beim Training habe ich mich bewusst auf meinen Schussablauf konzentriert:
Nach einlegen des Pfeils hebe ich den Bogen und blicke über das Visier auf die Scheibe.
Der Fokus liegt zunächst auf der Scheibe mit dem unscharfen Tunnel in der Mitte. Während des Auszugs
wandert meine Aufmerksamkeit (unbemerkt) zur Visierung. Im Anker sehe ich den Tunnel scharf und die Scheibe verschwommen,
genau so wie auf dem einen der beiden Fotos im Eingangspost.
Die für mich sehr unscharfe Sehne hat dabei einen dunklen „Kern“ mit hellerem Randbereich.
Den grauen Randbereich lege ich an das Pin, zentriere, und dann kommt auch schon der Klicker.
Bei dieser wenige Sekunden dauernden Konzentration in der Endphase irritieren mich dabei auch
keine zig bunten Bilder. Mit dieser Technik erreiche stabil um die 1200 Ringe (Altersklasse).
Ich bin übrigens kurzsichtig (-2) und schieße mit normaler Brille.
Wir haben am Platz über die Art des Visierens diskutiert und eigentlich nur Abweichungen beim Anlegen
des „Sehnenschattens“ festgestellt (innen oder außen am Tunnel, am Pin, einer am Bogenfenster).
Nur bei einem Schützen lag der Fokus immer auf der Scheibe, er hat einige Jahre Blankbogen geschossen.
Geht nicht so hart miteinander ins Gericht, es führen viele Wege nach Rom.
Gruß Wolfgang