Eine Frage an die sportpsychologisch bewanderten unter euch... Bei mir hat sich so langsam ein neues Phänomen eingeschlichen: Je besser ich schieße, desto weniger Spaß habe ich daran. Zwei Jahre lang habe ich mich kontinuierlich gesteigert, viel Freude daran gehabt und meine Motivation auch aus der stetigen Verbesserung gezogen.
Aber neuerdings merke ich, wie sehr es mich stresst, den Fokus ein ganzes Training lang so hoch zu halten, dass ich am Ende des Tages mit meiner Leistung zufrieden sein kann. Jede Menge mentale Energie... und hinterher bin ich echt platt. Aber selbst wenn es mir gelingt meine Leistung zu bestätigen, kann ich mich darüber nicht mehr freuen. Das ist es halt, was ich von mir erwarte. Und wenn ich mich weiter verbessere, denke ich nur "Oh, mein Gott! jetzt musst du dieses Niveau halten".

Ich würde gerne mal ein lockeres Spielchen einschieben - Tic-Tac-Toe, oder so. Aber da bin ich leider der einzige. Hat das schonmal jemand von euch erlebt (und überwunden), oder irgendeinen Tipp wie ich wieder mehr Spaß am Sport haben kann?
Grüße!