rstoll hat geschrieben: ↑20. Jul 2018, 12:35
....
- Korken zwischen Daumen und Zeigefinger
- ...???
Das funktioniert gut.
Vorbereitung:
1. Einen Sektflaschenkorken durchbohren, eine Kordel durchziehen, die ihn an das Handgelenk des Schützen anbindet.
10m, Zielpunkt eine Luftpistolenscheibe. Der Zielpunkt ist zwingend, selbstverständlich ist die lockere Bogenhand ein wesentlicher Teil des gesamten Prozesses, und muß in die Koordination fest eingebaut werden werden. Der Zentralrechner muß ja wissen, wann und wo. Es reicht nicht, wenn dieses Wissen in irgendeinem Ordner des Bewußtseins verschimmelt und nicht angewendet wird. Es ist Unsinn, diese Feinkoordination ohne den Prozeß des Zielens durchzuführen.
Durchführung:
2. Er bereitet seinen Schuß vor, selbstverständlich mit Fangschlinge, und nimmt zwischen Daumen und Mittelfinger den Korken, ganz locker...
3. Der Bogen wird gespannt, der Schuß bricht, der Korken sollte im Schuß aus der Hand fallen. Nachhalten...
Das geht nur, wenn tatsächlich bei den ersten 10 Schüssen ein Beobachter dabei ist. Die Kordel verhindert, dass sich der Schütze jedesmal nach dem Korken bücken muß.
4. Dauer der Korkenfolter:
einen Trainingsnachmittag, 10m, 18m, 30m.
zweiter Trainingsnachmittag:
Beginn der Korkenfolter auf 10m, ca 20 Schuß.
Dann wird das Folterwerkzeug abgenommen, bleibt aber in Reichweite (nur um es zu zeigen... Auch von der Inquisition kann man lernen...)
Dem Schützen wird gezeigt, die Fingerkuppen Mittel- oder Ring- oder Zeigefinger und Daumen locker zusammenzubringen und ganz leicht zu bewegen. Ich nenne es "schnäbeln" Wer Werkzeugbau mal gemacht hat, weiß was ich meine. Wer nicht, sollte den Ausdruck ruhig wörtlich nehmen... Lach.
Der Schütze wird mind 20 Schuß beobachtet, Schnäbeln seine Finger nicht oder schnappt er trotzdem zu, wird ihm nach dreimaligem Versagen das Folterwerkzeug gezeigt. Passiert es noch einmal, Weiterschießen nur mit Korken.
ullr