Übliche Turnier-Formate für Scheibe

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oko_wolf
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Re: Übliche Turnier-Formate für Scheibe

Beitrag von oko_wolf »

ullr hat geschrieben: 18. Sep 2018, 07:39 ... Damit wurden vielen engagierten Bogenschützen*innen der Spaß am Wettkampf ohne Grund gründlich verdorben nur um irgendwelche Fernsehevents attraktiver (mal ne Frage für wen denn???) zu machen.
Das verstehe ich nicht.
Die Regelung ist auf den wenigen Turnieren, bei denen sie gilt (ich kenne nur KA und da aus einem nachvollziehbarem Grund, dem parallel laufenden 70/60m Turnier), für alle Schützen gleich. Und, ehrlich, in Karlsruhe war kein Fernseh-Team.
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oko_wolf
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Re: Übliche Turnier-Formate für Scheibe

Beitrag von oko_wolf »

JosefN hat geschrieben: 18. Sep 2018, 09:19 ... und mit 6 Passen auf 50 und 30 Meter ist das Turnier schneller beendet.
Das ist ein Aspekt, der mir dabei auch gefällt
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mbf
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Re: Übliche Turnier-Formate für Scheibe

Beitrag von mbf »

@ullr
Das Traurige ist, dass eigentlich kein super-duper-Werkzeug dafür erforderlich ist. Man nimmt einfach ein paar Handvoll Schusszettel von Schützen in den entsprechenden Leistungsstufen und schaut, wie viele Pfeile nicht auf dem Spot gelandet sind/wären. Das ist schlicht angewandte Statistik. Oder noch trivialer: Zählen. :twisted:

@oko_wolf
Bei den Spots und der Kopfsache bin ich bei Dir. Auf 30 m darf ohnehin nicht viel im Roten landen, da ist das kein Problem, aber auf 50 kann schon mal was ins Schwarze abdriften, auch wenns es nicht sollte... Und das kleine Teufelchen sitzt auf der Schulter und sorgt dafür, dass die Sorgen sich erfüllen.

@JosefN
Bei dem Argument der schnellen Durchführung bin ich bei Dir, aber der Schütze, der alle Ringlein sammeln möchte, die er kriegen kann, sieht das anders. Der möchte auch noch eine 4 abstauben statt ein M zu schreiben.
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Kitty
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Re: Übliche Turnier-Formate für Scheibe

Beitrag von Kitty »

Ich denke auch, dass bei den Spots auch eine Menge Kopfsache dabei ist. Auf 50m habe ich noch nie auf einem Spot geschossen, aber auch auf 30m ist es erst einmal ungewohnt, nicht in die Mitte des Dämpfers zu halten.
Demnächst werden wir ja auch mit den Spots auf 18m anfangen (Ich fahre damit heute an.). Da ist ja dasselbe. Erstens ist der Spot ziemlich am Rand und zweitens denkt man doch schon mal daran, dass ein M passieren kann.
Mir gefällt es ehrlich gesagt nicht gut, wenn ich auf 50m auf einem Spot schießen müsste. Die 50m sind ohnehin im Verhältnis zur 70m, 60m und 30m schwer zu schießen.
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mbf
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Re: Übliche Turnier-Formate für Scheibe

Beitrag von mbf »

Kitty hat geschrieben: 18. Sep 2018, 10:07[...]und zweitens denkt man doch schon mal daran, dass ein M passieren kann. [...]
Widerspruch! Du setzt Deine Pfeile auf das kleine Kreuzchen in der Mitte des Goldes. Das ist der einzige Antrieb. Ein "Bloß nicht daneben" oder "hoffentlich treffe ich" ist nicht zielführend. Im Feld-/3D-Bereich gibt es viele Bäume, die einen Treffer abbekommen haben, will man genau dort nicht hinschießen wollte, obwohl genug Luft war. Es ist wie beim Auto-/Rad-/Motorradfahren: man schaut da hin, wo man hinfahren möchte, nicht dort hin, wo man nicht hinfahren will, weil man ansonsten dort hinfährt. Aber das ist jetzt eigentlich ein anderes (mentales) Thema. ;)
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Re: Übliche Turnier-Formate für Scheibe

Beitrag von b_der_k_te »

Kitty hat geschrieben: 18. Sep 2018, 10:07Die 50m sind ohnehin im Verhältnis zur 70m, 60m und 30m schwer zu schießen.
Widerspruch 2 ;) Auf 50m sollte man eigentlich das gleiche Ergebnis erreichen wie auf 70m. (innerhalb der normalen Score-Schwankung)
Zumindest zeigt das die langjährige Erfahrung. (Für Park war das auch der Ausgangspunkt seines Modells für die Distanz-Umrechnungen.)
So betrachtet sind die 50m mit 80er Auflage also gleich "schwer" / "leicht" wie 70m mit 122er Auflage.
Gegenüber 60m und 30m stimmt es schon, ist der Score auf 50m entsprechend niedrieger.
"Schwer" zu schießen ist - egal was man schießt - eigentlich auch nicht korrekt. Der Schuß an sich ist ja immer gleich. Da sich an dem nichts verändert, kann auch nichts schwerer werden. Lediglich die Ergebnisse sind höher oder niedriger. 8-)
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oko_wolf
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Re: Übliche Turnier-Formate für Scheibe

Beitrag von oko_wolf »

mbf hat geschrieben: 18. Sep 2018, 10:23 ... Ein "Bloß nicht daneben" oder "hoffentlich treffe ich" ist nicht zielführend. ...
Das wäre zu einfach :D
mbf hat geschrieben: 18. Sep 2018, 10:23 ... Aber das ist jetzt eigentlich ein anderes (mentales) Thema. ;)
Genau
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oko_wolf
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Re: Übliche Turnier-Formate für Scheibe

Beitrag von oko_wolf »

b_der_k_te hat geschrieben: 18. Sep 2018, 12:04 ... Auf 50m sollte man eigentlich das gleiche Ergebnis erreichen wie auf 70m. (innerhalb der normalen Score-Schwankung) ...
In Anbetracht der Tatsache, daß das Zielbild auf 50m deutlich kleiner ist als auf 70m (fast dem 90m-Zielbild entspricht) glaube ich das nicht und kann es mit meinen Ergebnissen auch nicht bestätigen.

Meine Bestleistung auf 70m ist 317 Ringe und über 300 habe ich öfters erreicht. Auf 50m war ich nie besser als 315 (80er-Auflage, 6er Passen) bzw. 308 (80er-Auflage, 3er Passen) und kam nur selten über die 300. Auf die Spots war ich deutlich schlechter.
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Kitty
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Re: Übliche Turnier-Formate für Scheibe

Beitrag von Kitty »

Ich gebe oko-wolf Recht. Meine besten Ergebnisse auf 70m sind höher als auf 50m. Auf 60m sollten sie Ringzahlen besser sein, als auf 50m und 70m. Waren sie bei mir in dieser Saison aber des öfteren auch nicht.
Meine Bestleistungen auf 50m und 70m sind weiter auseinander als bei oko-wolf.
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oko_wolf
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Re: Übliche Turnier-Formate für Scheibe

Beitrag von oko_wolf »

Kitty hat geschrieben: 18. Sep 2018, 22:22 ...Auf 60m sollten sie Ringzahlen besser sein, als auf 50m und 70m. Waren sie bei mir in dieser Saison aber des öfteren auch nicht.
...
Das allerdings verstehe ich nicht ganz. Da muß ich schon einen schlechten Tag haben, um auf 60m schlechter zu sein als auf 70m (außer ich versemmel den Distanzwechsel bei einer großen Fita).
Ich hab grad geschaut: auf 60m war ich in diesem Jahr nur zweimal unter 300 (natürlich auf der Deutschen :evil: ) und auf 70m (bei weniger Gelegenheiten nur zweimal drüber).
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