Atemtechnik
Atemtechnik
Bei meinen Recherchen zum Thema "Atmung beim Bogenschuß" bin ich auf die unterschiedliche Empfehlungen (Aufsätze auf den Homepage´s von Bogensportvereinen) gestoßen:
z.B. "Bogen hochnehmen => Einatmen"
"Auszug => Ausatmen (bis Körperhaltung ruhig)" weiter geht es leider nicht.
z.B. "Wenn Sie den Bogen spannen, atmen Sie gleichzeitig aus.
Nur wenn Sie ausgeatmet haben, können Sie die größte physische Leistung vollbringen.
Beweis: Kugelstoßer und Gewichtheber ,,schreien" bei der größten Anstrengung, um das letzte Ouentchen Luft aus der Lunge zu pressen."
In einem Heft zum Thema "Unterbewusstsein (die beiden Ich´s)" habe ich die Empfehlung zum "Einatmen mit der Auszugsbewegung, und weiteratmen bis über den Abschuß hinaus" gefunden (hab ich versucht - bis zum platzen ).
Wie haltet Ihr das?
z.B. "Bogen hochnehmen => Einatmen"
"Auszug => Ausatmen (bis Körperhaltung ruhig)" weiter geht es leider nicht.
z.B. "Wenn Sie den Bogen spannen, atmen Sie gleichzeitig aus.
Nur wenn Sie ausgeatmet haben, können Sie die größte physische Leistung vollbringen.
Beweis: Kugelstoßer und Gewichtheber ,,schreien" bei der größten Anstrengung, um das letzte Ouentchen Luft aus der Lunge zu pressen."
In einem Heft zum Thema "Unterbewusstsein (die beiden Ich´s)" habe ich die Empfehlung zum "Einatmen mit der Auszugsbewegung, und weiteratmen bis über den Abschuß hinaus" gefunden (hab ich versucht - bis zum platzen ).
Wie haltet Ihr das?
Re: Atemtechnik
Hier noch ein wenig Lesefutter. Ich mache es Äääähnlich wie in Option1 beschrieben.
Ich halte die Atmung für sehr wichtig um den Schussablauf gleichmäßig zu halten. Insofern ist es schon gut wenn du dich damit beschäftigst.
Letztendlich wirst du, am besten mit deinem Trainer/Betreuer, DEINEN Atemrhythmus finden müssen.
Mal schaun was die anderen noch schreiben, gibt wesentlich erfahrenere als mich hier.
Ich halte die Atmung für sehr wichtig um den Schussablauf gleichmäßig zu halten. Insofern ist es schon gut wenn du dich damit beschäftigst.
Letztendlich wirst du, am besten mit deinem Trainer/Betreuer, DEINEN Atemrhythmus finden müssen.
Mal schaun was die anderen noch schreiben, gibt wesentlich erfahrenere als mich hier.
Ich formuliere meine Antworten so das sich die Tasten der Tastatur gleichmäßig abnutzen.
Geschossen wird mit Gillo GT25 (S) / Spigarelli Revolution Barebow (W) / Uukha SX80 66" 32# und Oak Ridge Dymond für's traditionelle zwischendurch
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Re: Atemtechnik
Hoyt Prodigy - Hoyt Velos 66" - Spigarelli ZT - Beiter Plunger - SureLoc Contender-X - Skylon Paragon 800/27,5"/100grn - Spidervanes - FF+ 15 Strang - Avalon Adjustable Bar - Gabriel Wizard - Fairweather Tab L
Re: Atemtechnik
Danke!
Hochinteressante Seite. Da habe ich Futter für die nächsten Wochen!
Hochinteressante Seite. Da habe ich Futter für die nächsten Wochen!
Re: Atemtechnik
Nur mal einen Punkt aus dieser Zusammenfassung herausgenommen und kritisch betrachtet:
Atmung und Atemkontrolle während des Schusszyklus’.
Es gibt diesbezüglich verschiedene Theorien, aber Trainer Lee – mit seinen 25 Jahren Erfahrung als Bogentrainer – konzentriert sich auf die zwei Formen, mit denen er die besten Resultate bei seinen Bogenschützen erzielt hat; siehe das Diagramm unten.
Welch ein Schaubild...aber ach, ein Schaubild nur...
Der ganze Zyklus dauert, wenn es vernünftig ausgeführt wird, gerade mal max 7 Sekunden. Und da solle der Schütze Ein-Aus-Ein-Ausatmen???? und das nur ein wenig, und nur mit dem Zwerchfell? Ich denke, die Hintergrundprogramme im Zentralrechner haben da andere und weit wichtigerer Aufgaben durchzuführen.
Da möchte ich gerne wissen, wie er die Atemtechnik seiner Schützlinge mit den Ergebnissen korreliert hat. Es ist ja nicht so, dass das Spannen des Bogens mit der explosiven Muskelanspannung beim Kugelstoßen oder Speerwerfen auch nur andeutungsweise verglichen werden kann. Diese Vergleiche sind in meinen Augen nicht zielführend oder -härter gesagt- Unsinn. Ich habe auch noch nie gehört, dass beim Pistolen/Gewehrschießen, die deutlich ähnlicher dem Bogenschießen sind, ähnliche Aussagen über Ein- und Ausatmen und was auch immer gebracht wurden. Ich weiß, dass Spitzenschützen intensiv daran arbeiten ihren Pulsschlag herunterzusetzen, aber das hat mit dem Atmen nichts zu tun... Ich denke, das Atmen während des Schussaufbaues und des Schusses selber ist, nur allein wenn man die Zeiten betrachtet, das unwichtigste, was es gibt. In den 3-7 Sekunden die der Schütze braucht, spielt das Atmen keine Rolle. Keiner wird so blöd sein dass er, wenn er im Anschlag steht und der Klicker in nächsten 2-3 Sekunden fällt, da groß ein noch auszuatmen. Bei den Compoundern, die minutenlang im Anschlag stehen - wer hier Ironie raushört, liegt so falsch nicht- wird es anders aussehen. Aber ich denke, auch die sollten sich an den Schußzeiten im Gewehr- und Pistolenbereich eher ein Beispiel nehme als an Traineraussagen, die keinen wie auch immer gearteten physikalischen oder physiologischen Hintergrund haben.
Just my five cents...
Gruß und klar doch,
"Gut Schuss!"
Christian
Re: Atemtechnik
Hallo
Also ich gehöre sicher nicht zu den Topschützen ung es gibt hier einige die von Training deutlich mehr Ahnung haben. Ich mache es wie oben beschrieben. Weiter geht es nicht, evtl. deshalb, weil ich da die Atmung bis zum Lösen einstelle. Wir reden da über 2-5 Sekunden, so lange sollte jeder auch ohne Atmung überleben können.
Gruß Harald
Re: Atemtechnik
Jo, auf das Thema Atmen bin ich erst wieder durch diesen Thread aufmerksam geworden.
Vor vielen Jahren habe ich mal Krafttraining bis zum Exzeß betrieben. Dabei wurde zum entscheidenden Moment normal eingeatmet und in der Kraftphase angehalten. Ja nicht mehr Sauerstoff in der Muskulatur verbrennen als unbedingt nötig.
Heute beim Bogenschießen habe ich ich extra mal darauf geachtet, was ich sonst völlig unbewußt mache: Beim Spannen einatmen und dann kurz bis zum Schuss anhalten- ja keine unnötige Bewegung des Brustkorbes mehr.
Vor vielen Jahren habe ich mal Krafttraining bis zum Exzeß betrieben. Dabei wurde zum entscheidenden Moment normal eingeatmet und in der Kraftphase angehalten. Ja nicht mehr Sauerstoff in der Muskulatur verbrennen als unbedingt nötig.
Heute beim Bogenschießen habe ich ich extra mal darauf geachtet, was ich sonst völlig unbewußt mache: Beim Spannen einatmen und dann kurz bis zum Schuss anhalten- ja keine unnötige Bewegung des Brustkorbes mehr.
Ein verdorbener Spaß ist noch genießbar...
Re: Atemtechnik
"Unbewußt" ist genau der richtige Ausdruck. Die Hintergrundprogramme im Zentralrechner wissen ganz alleine wann Stillesein wichtiger ist als ein wenig Sauerstoff.
Gruß und klar doch,
"Gut Schuss!"
Christian
Re: Atemtechnik
Moin,
als ich den Link oben eingestellt habe, hatte ich keine Gelegenheit zu kommentieren. Mir kam es darauf an, eine Stimme für das Einatmen beim Endauszug bzw. Ankern zu zitieren. Der sonstige Atemzyklus von KSL ist mir recht egal.
Ich kann mich noch erinnern, als meine damalige Trainerin das erste Mal mit dem Thema angefangen hat. Sie vertrat auch das kräftige Ausatmen beim Auszug. Nie hat mich etwas stärker aus dem Rhythmus gebracht als das! Ich brauchte eine Woche, bis ich wieder einen vernünftigen Schießrhythmus hatte. Ich bat sie daraufhin, das Thema Atmung nie wieder anzusprechen.
Ich atme bei der Aufstellung zum Schuss tief durch, beim Auszug ziehen ich Luft ein, damit sich mein Oberkörper kräftig anfühlt (wie bei KSL), aber ich sauge mich nicht voll. Das halte ich bis zum Lösen und atme beim Nachhalten normal weiter. Nebenbei, wenn ich zu lange im Anker bin, ist das Gefühl, atmen zu wollen, ein guter Indikator für die Notwendigkeit abzusetzen.
Ich hab mal die Variante probiert, im Anker leicht aus zu atmen, um ins Ziel zu kommen; das war aber nichts, weil das meinen Focus aufs Ziel vermindert bzw. den Schussablauf verkompliziert hat.
Grüße, Heiko
als ich den Link oben eingestellt habe, hatte ich keine Gelegenheit zu kommentieren. Mir kam es darauf an, eine Stimme für das Einatmen beim Endauszug bzw. Ankern zu zitieren. Der sonstige Atemzyklus von KSL ist mir recht egal.
Ich kann mich noch erinnern, als meine damalige Trainerin das erste Mal mit dem Thema angefangen hat. Sie vertrat auch das kräftige Ausatmen beim Auszug. Nie hat mich etwas stärker aus dem Rhythmus gebracht als das! Ich brauchte eine Woche, bis ich wieder einen vernünftigen Schießrhythmus hatte. Ich bat sie daraufhin, das Thema Atmung nie wieder anzusprechen.
Ich atme bei der Aufstellung zum Schuss tief durch, beim Auszug ziehen ich Luft ein, damit sich mein Oberkörper kräftig anfühlt (wie bei KSL), aber ich sauge mich nicht voll. Das halte ich bis zum Lösen und atme beim Nachhalten normal weiter. Nebenbei, wenn ich zu lange im Anker bin, ist das Gefühl, atmen zu wollen, ein guter Indikator für die Notwendigkeit abzusetzen.
Ich hab mal die Variante probiert, im Anker leicht aus zu atmen, um ins Ziel zu kommen; das war aber nichts, weil das meinen Focus aufs Ziel vermindert bzw. den Schussablauf verkompliziert hat.
Grüße, Heiko
Hoyt Prodigy - Hoyt Velos 66" - Spigarelli ZT - Beiter Plunger - SureLoc Contender-X - Skylon Paragon 800/27,5"/100grn - Spidervanes - FF+ 15 Strang - Avalon Adjustable Bar - Gabriel Wizard - Fairweather Tab L
Re: Atemtechnik
Hallo Heiko,
danke für diese klare, eindeutige Stellungnahme, Das war ein Super Post von Dir.
Gruß und klar doch,
"Gut Schuss!"
Christian
danke für diese klare, eindeutige Stellungnahme, Das war ein Super Post von Dir.
Gruß und klar doch,
"Gut Schuss!"
Christian