b_der_k_te hat geschrieben: ↑21. Mär 2020, 15:17
Viele - darunter absout Kundige - die mich beim Bogenschießen beobachten, konstatieren mir durchgehend eine bilderbuchmäßige Schußtechnik. [...] Und doch spiegelt sich dieser Eindruck nicht in meinen Scores wider.
Weil es mich aufgrund deines Kommentars jetzt wirklich interessiert:
Seit wann schießt du Bogen und über welche Ringzahlen reden wir auf 70m und 18m?
Wie gesagt, interessiert mich nun Mal.
Gerne auch per PN.
Ich beobachte auch immer mal wieder Bogenschützen, die mit dem olympischen Recurve schießen (Bogenschützen mit anderen Bögen beobachte ich normalerweise nicht. Compoundschießstile kann ich nicht bewerten.), die eine schlechte Technik haben und andere, die eine ganz gute zu haben scheinen, aber nahezu nicht in der Lage sind sich z. B. für eine Landesmeisterschaft zu qualifizieren. Ich behaupte, dass ich mittlerweile in der Lage bin, einen Schützen (olympisch Recurve) zu beobachten und zu sagen, was auf der Scheibe in etwa ankommen muss. Oft passt es. Hin und wieder eben nicht.
Bei denen, deren Technik die Leistung auf dem Schießzettel nicht hergibt, gehe ich davon aus, dass sie eine extreme Routine besitzen und immer das Gleiche falsch machen.
Die Bogenschützen, die eine tolle Technik haben, aber immer wieder Ausreißer produzieren oder relativ hohe Streukreise haben, scheinen irgendwie eine Inkonstanz, die wohl nur mit aufwendigen Analysen und Fachkundigen lokalisierbar ist, zu praktizieren.
Ich denke für Bogenschützen ist es sehr wichtig, dass sie ihren Körper spüren und dass sie in der Lage sind, mehrere Bewegungen gleichzeitig durchzuführen (Körpergefühl und Koordination).