Beginnend mit jenem Post aus dem anderen Thread der als erste Antwort sich direkt auf das Aufwärmen bezog.
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Eine befreundete Bogenschützin hat im Zuge ihres Studiums eine kurze Arbeit über das Aufwärmen im Sport zusammen geschrieben, die ich mit ihrer Erlaubnis hier hineinstellen darf: Bemerkenswert vielleicht die verschiedenen Aspekte auf die ein Aufwärmen vor der sportlichen Aktivität Einfluß haben, die aber doch einzeln betrachtet werden sollten:rstoll hat geschrieben: ↑21. Mai 2020, 21:09 @ullr: Danke für den Link und weitgehende Zustimmung zu Deinen Ausführungen- Bis auf einen Punkt:Unter dem Gesichtspunkt des "Aufwärmens der Muskulatur" bzw. eines körperlichen Trainingseffektes gebe ich dir Recht (obwohl, bei einigen Schülern habe ich den EIndruck, dass das schon mehr als das wöchentliche Fitnessprogramm darstellt). Unter dem Gesichtspunkt "Ankommen", Erreichen eines gemeinsamen Levels ("Einnorden" von Hyperaktiven, Aktivieren von Lethargie-Spezialisten; wir haben im Jugendtraining unter dem Gesichtspunkt 10-20 Individualisten) halte ich das ganze für durchaus sinnvoll, geht dann aber auch eigentlich wieder in den mentalen Bereich.
Wir haben da auch immer eine Minimaleinheit "Körperwahrnehmung" mit im Aufwärmprogramm: Mit geschlossenen Augen wechselweise auf dem linken und rechten Fuß stehen und mit dem freien Fuß Kreise oder 8er beschreiben.
- Temperaturabhängige Effekte - das was man im wörtlichen Sinne mit "aufwärmen" verbindet.
- Metabolische Effekte - Sauerstofftransport
- Neurale Effekte - Konditionierung
- Psychologische Effekte - das was rstoll in seinem Post schon angeschnitten hat
Wobei man auch nicht außer Acht lassen sollte, daß die Schulterpfanne in welcher die Oberarmkugel liegt verhältnismäßig klein ist und die große Beweglichkeit (Bewegungsumfang) dadurch zustande kommt weil die Schulter aus einem Komplex von fünf Elementen besteht und es im Grunde muskulär stabilisiert ist.