Pfeilschwingung/Eine These

Fragen, Themen die sich mit dem Pfeil und dem Pfeilflug an sich befassen
abgemeldet01

Re: Pfeilschwingung/Eine These

Beitrag von abgemeldet01 »

mbf hat geschrieben: 20. Feb 2024, 17:11 Schauen wir uns mal ein paar Videos an (bitte jeweils Einzelbilder betrachten):

https://youtu.be/S2uMHsjm_Sk?si=QsM6jTr01gY--dlz&t=69
https://youtu.be/NK-ciuUqKk4?si=JslWDW3LX-8UbycC&t=28
https://youtu.be/NK-ciuUqKk4?si=p68webzsbgi_yp2b&t=133
https://youtu.be/krZ-I7oOhPg?si=Rty3YqqlQVdCFmL8&t=72

Man findet noch mehr, aber das sollte erstmal reichen.
Ja, "Danke" für die Videos. Nur, die Kameras stehen nie so, dass die Bewegung der Finger wirklich eindeutig und klar herauskommt. Meine früheren Hinweise, solche Untersuchungen von einem Tech. Physikalischen Institut durchführen zu lassen, haben ihren Grund. Die sind schon ernst gemeint... Die Aufnahmerichtung muß ziemlich exakt von senkrecht oben gemacht werden. Und das mit sehr guten Hochgeschwindigkeitskameras. Hier ist ein Video dabei, da sieht es so aus, als würden die Finger beim Lösen vom Mittelgelenk aufklappen. Ist möglich... Nur als Beispiel...
Interessant ist auch, dass die Finger in ihren Gelenken extrem kurz nach dem Lösen wieder zurückfedern. Das würde bedeuten, dass ein kleiner Impuls vom Gehirn ausreicht, den Pfeil zu starten.
Gruß und klar doch,
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Christian
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mark1968
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Re: Pfeilschwingung/Eine These

Beitrag von mark1968 »

ullr hat geschrieben: 20. Feb 2024, 07:55
Ich bin mir sehr sicher, dass beim Lösevorgang der erste Fingerknochen um sein Gelenk gedreht wird und nicht zur Seite geschoben. Da ist nach wenigen Millimetern die Birne geschält.
...
Und hier (es sind die drei Frames vom Lösevorgang) sollte man nun final sehen, dass es mehr als ein paar Millimeter sind, die die Sehne Kontakt zu den Fingern hat. Die Sehne "rutscht" entlang der ersten Fingergliedern und beeinflusst diese natürlich dann auch.
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abgemeldet01

Re: Pfeilschwingung/Eine These

Beitrag von abgemeldet01 »

mark1968 hat geschrieben: 20. Feb 2024, 18:23
ullr hat geschrieben: 20. Feb 2024, 07:55
Ich bin mir sehr sicher, dass beim Lösevorgang der erste Fingerknochen um sein Gelenk gedreht wird und nicht zur Seite geschoben. Da ist nach wenigen Millimetern die Birne geschält.
...
Und hier (es sind die drei Frames vom Lösevorgang) sollte man nun final sehen, dass es mehr als ein paar Millimeter sind, die die Sehne Kontakt zu den Fingern hat. Die Sehne "rutscht" entlang der ersten Fingergliedern und beeinflusst diese natürlich dann auch.
Das sehe ich nicht so.
Beim zweiten Bild liegen die Fingerglieder schon neben der Sehne, die sich da um weniger als 5mm nach vorne bewegt hat. Kann man am Mund des Schützen abschätzen. Da gibt es keinen Kontakt mehr -das Fingerglied liegt da schon neben der Sehne-, bei dem zwischen Fingerglied und Sehne noch Kräfte wirken.
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Re: Pfeilschwingung/Eine These

Beitrag von b_der_k_te »

Ja, weil es die drei letzten Frames vom Lösevorgang sind.
Geht man noch ein paar Frames zurück, zeigt sich dieses Bild und man sieht Anhand der Federn im Vergleich zum Kinn oder Kragen, daß davor nochmal gut 5-10mm in der Pfeilbewegung drin waren.
Brady02.png
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Re: Pfeilschwingung/Eine These

Beitrag von abgemeldet01 »

b_der_k_te hat geschrieben: 21. Feb 2024, 08:01 Ja, weil es die drei letzten Frames vom Lösevorgang sind.
Geht man noch ein paar Frames zurück, zeigt sich dieses Bild und man sieht Anhand der Federn im Vergleich zum Kinn oder Kragen, daß davor nochmal gut 5-10mm in der Pfeilbewegung drin waren.
Brady02.png
Ja, mag ja alles sein. Die Beurteilung dieser Bilder als Non Plus Ultra der Bewertung von Kurzzeitbewegungen zu betrachten ist m.M.n. überhaupt nicht zielführend. Ich habe den Weg bereits genannt, der diese Dinge eindeutig klären könnte. Der DSB müßte dazu Geld in die Hand nehmern. Und davon nicht zuwenig.
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Re: Pfeilschwingung/Eine These

Beitrag von Sebastian Rohrberg »

Moin.
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Re: Pfeilschwingung/Eine These

Beitrag von mbf »

Danke.
Damit können wir bitte die Diskussion, was der DSB denn noch alles tun soll, beenden. Man tut es.
Grüße, Matthias

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Re: Pfeilschwingung/Eine These

Beitrag von mark1968 »

ullr hat geschrieben: 20. Feb 2024, 21:34 Das sehe ich nicht so.
Beim zweiten Bild liegen die Fingerglieder schon neben der Sehne, die sich da um weniger als 5mm nach vorne bewegt hat. Kann man am Mund des Schützen abschätzen. Da gibt es keinen Kontakt mehr -das Fingerglied liegt da schon neben der Sehne-, bei dem zwischen Fingerglied und Sehne noch Kräfte wirken.
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Christian, Du hast doch mal selbst Recurve geschossen, oder? Vielleicht kannst Du Dich noch daran erinnern. :? Dann hast Du doch GESPÜRT, dass die Sehne entlang der ersten Fingerglieder gleitet und diese nicht schwups-die-wups verschwunden sind. :roll:

Gruß
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Re: Pfeilschwingung/Eine These

Beitrag von abgemeldet01 »

mark1968 hat geschrieben: 21. Feb 2024, 17:56 ...
Christian, Du hast doch mal selbst Recurve geschossen, oder? Vielleicht kannst Du Dich noch daran erinnern. :? Dann hast Du doch GESPÜRT, dass die Sehne entlang der ersten Fingerglieder gleitet und diese nicht schwups-die-wups verschwunden sind. :roll:

Gruß
Markus
Markus, ich möchte mich da nicht wirklich festlegen. Und ich hatte eigentlich immer ziemlich robuste Hände gehabt und auch öfters -aus Jux und Dollerei- auf Jahrmärkten den Blankbogen ohne den angebotenen Tab geschossen. Es ging ganz gut. Irgendwas habe ich immer abgestaubt. :D
Ich denke mal, es ist eigentlich ein Streit um des Kaisers Bart solange es nicht wirklich technisch-wissenschaftlich untersucht ist.
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Re: Pfeilschwingung/Eine These

Beitrag von mark1968 »

ullr hat geschrieben: 21. Feb 2024, 19:10 Markus, ich möchte mich da nicht wirklich festlegen. Und ich hatte eigentlich immer ziemlich robuste Hände gehabt und auch öfters -aus Jux und Dollerei- auf Jahrmärkten den Blankbogen ohne den angebotenen Tab geschossen. Es ging ganz gut. Irgendwas habe ich immer abgestaubt. :D
Ich denke mal, es ist eigentlich ein Streit um des Kaisers Bart solange es nicht wirklich technisch-wissenschaftlich untersucht ist.
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Ich glaube, dass weder Deine Erinnerungen noch Deine taktilen Fähigkeiten so schlecht sind, dass Du nicht weißt, wie es sich anfühlt, wenn man (gerade ohne Tab auf'm Jahrmarkt) löst. Du weißt, dass es eine solche Untersuchung mit hoher Wahrscheinlichkeit eher (so schnell) nicht geben wird. Es sei denn jemand gewinnt hier mal im Lotto und macht solche Aufnahmen mal eben just for fun. :roll:
Und wenn Du ehrlich bist, kommst Du auch nicht umhin, die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass die Finger durchaus einen erheblichen Einfluss auf die Sehne haben können, oder? :roll:
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