Beim Recurve geht es ohne weiteres, ich mache es mit einem Stahlmaß und einer Schieblehre. Eine Genauigkeit von einem Zentel ist gut ausreichend, eine Genauigkeit von 0,5mm reicht aus, wenn man nicht versucht, auf Teufel komm raus den Pfeil so nahe wie möglich an "Center" zu legen. (Was natürlich auch nicht notwendig und im Extrem -absolute Centerlage des Pfeiles- zu bösen Überraschungen führen kann. Die Begründung ist auf meiner Website nachzulesen. Mit dem Compound beschäftige ich mich nicht.
Nein. Am Mittelteil sind die Referenzpunkte die Befestigungsschrauben der Wurfarme und fertig. Wenn der Bogen aufgespannt ist, sieht man mit einem Blick, ob sie verzogen oder schief sitzen. Dazu braucht es keine Lehren. Im übrigen spielt das keine so große Rolle*), weil sich diese Maße von Schuß zu Schuß eben nicht ändern. Alles andere sind Spielereien, die nur zweien nutzen, dem Hersteller und dem Verkäufer....Dazu müssen die Wurfarme mit einbezogen werden. Da stellt sich dann auch die Frage ob der Bogen dabei gespannt ist oder eben nicht.
Gruß
ullr
*) Das absolut Schärfste, was ich in der Richtung mal gelesen habe, war ein Artikel in dem damals angesehenen Magazin "The Glade" in dem eine Feldbogenspitzenschützin sich darüber ausließ, wie sie ihren Bogen durch gezielte Schrägstellung der Wurfarme einstellte und "optimierte."