mark1968 hat geschrieben: ↑3. Sep 2021, 04:54
ullr hat geschrieben: ↑2. Sep 2021, 16:39
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Nespoli hat eine sehr kurze Schusszeit, sie wird so um die 4s liegen.
Gruß und klar doch,
"Gut Schuss!"
Christian
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Empfehlen würde ich solche Zuggewichte auch niemandem, der Bogenschießen nur eher als Hobby sieht. Für solche Zuggewichte muss der Bogensport schon die erste Priorität im Leben sein.
Immer in Bezug auf olympisch Recurve bezogen. Im traditionellen Bereich (Jagdrecurve, Langbogen etc.) kommen solch hohe Zuggewichte schon öfters mal vor. Das ist aber nicht mein Bereich.
Gruß
der Markus
Ich hab's mal an einem Beispiel durchgerechnet. Schußentfernung 70m
Bogen 1: Endhaltekraft 189N, Anfangsgeschwindigkeit des Pfeiles 73m/s also ein Hochleistungs Recurve, optimal mit Hochleistungspfeilen abgestimmt.
Bogen 2: Endhaltekraft 208N, Anfangsgeschwindigkeit des Pfeiles 76,8m/s, also die Endhaltekraft um 10% erhöht. Und das ist gerechnet auf das gesamte Auszugsdiagramm, also keine Milchmädchenrechnung.
Angenommen wird ein Zielfehler von +0,2°, d.h. eine Visierverstellung um ca 3mm
Bogen 1 schickt den Pfeil 0,241m über das Kreuzchen, und Bogen 2 0,240m
Das Gleiche wird herauskommen, wenn ich eine Seitenwindablage rechne. Das ist aber aufwendiger, deshalb spare ich es mir. Also, die Begründung, ein stärkerer Bogen schießt präziser oder "fachmännisch" -
-" nimmt Visierfehler nicht ganz so krumm, ist diskussionswert.
Zielfehler und Seitenwindabweichungen wären die einzigen Argumente, die eine Erhöhung der Endhaltekraft unterstützen würden, wenn man nicht Schwierigkeiten mit dem Visier hat. Treffen aber nicht zu.
Gruß und klar doch
"Gut Schuss!"
Christian
Gerade gesehen: Ist Schnee von gestern...