Fitness – DSB, Oliver Haidn, …
Verfasst: 15. Okt 2020, 12:00
Fachlich-technische Diskussionen über den Bogensport
https://www.bogensportwissen.eu/
Schon der erste Link hat mir gereicht die Inkompetenz des DSB in Sachen vernünftiges Training zu zeigen. Man verbreitet nicht wegen irgendwelcher Aufmerksamkeitseffekte vollständig falsche, sogar dümmliche Aussagen. Und das sogar von dem obersten DSB Trainer:Abow hat geschrieben: ↑15. Okt 2020, 12:00 .
Link zur DSB-Themenwoche
https://www.dsb.de/schiesssport/themenwochen/fitness/
Hier ist die Kritik an dieser selten dämlichen ÄußerungMehrere Tonnen ziehen die Spitzenathleten im Bogensport hochgerechnet pro Woche – eine Last, die eine gute Muskulatur voraussetzt.
Warum ist Athletiktraining wichtig für Bogenschützen?
Haidn: „Wenn man in den Hochleistungssport reinblickt, dann schießen unsere Bundeskaderathleten bis zu 2.000 Pfeile die Woche mit einem Bogen, dessen Zuggewicht zwischen 40-50 lbs liegt (1 lb entspricht 454 Gramm). Also zieht der Athlet in der Woche 1.000-2.000 Mal 20-25 Kilogramm. Wenn man das technisch sauber umsetzen will, benötigt der Sportler eine allgemeine Kraft.“
"Ziehen" tut der Athlet schon mal garnicht. Er spannt den Bogen indem sich seine Oberarme durch die Aktivität der Rückenmuskeln um die Schultergelenke "dreht" Das zumindest sind ganz einfache mechanische Dinge, die sollte ein Bundestrainer schon richtig schildern. Kilogramm ist eine "Massenangabe" genauso wie "Pounds". Eine Kraft wird seid weit über fuffzig Jahren in Newton angegeben. Es ist die Endhaltekraft, die Haidn angibt, und nicht die beim Spannen hineingesteckte Energie. Haidn muss das eigentlich alles wissen. Wenn er zu faul oder sonst nicht fähig ist, dass seinen Trainern zu vermitteln, tun mir die Trainer leid.Abow hat geschrieben: ↑17. Okt 2020, 09:12 .
Der Kommentar wird diesem Original-Text - auf mehreren Ebenen - nicht gerecht:
Warum ist Athletiktraining wichtig für Bogenschützen?
Haidn: „Wenn man in den Hochleistungssport reinblickt, dann schießen unsere Bundeskaderathleten bis zu 2.000 Pfeile die Woche mit einem Bogen, dessen Zuggewicht zwischen 40-50 lbs liegt (1 lb entspricht 454 Gramm). Also zieht der Athlet in der Woche 1.000-2.000 Mal 20-25 Kilogramm. Wenn man das technisch sauber umsetzen will, benötigt der Sportler eine allgemeine Kraft.“
Abow, ich bin überzeugt davon, dass man mit Methoden, die eine feste Grundlage in den Naturwissenschaften haben, viel besser und schneller Erfolge erzielt werden können als mit falschen Aussagen, die nur Aufmerksamkeit erregen sollen. In allen Sportarten bereiten sich Spitzensportler mental auf Höchstleistungen vor, und Schützen, die es bis in die Spitzenklasse schaffen, haben mit Sicherheit keine Kraftprobleme.
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass so Otto Normalverbraucher sehr viel schneller und effektiver begreift, wie der Bogen gespannt werden muß. Und dass die Zugfinger nur ein Haken sind, der unbewußt gelöst wird.bkr_hro hat geschrieben: ↑17. Okt 2020, 23:16 Wir wollen doch auch, dass Otto Normalo und Klein Lieschen sich für unsere Sportart interessieren...
Und ich bezweifle sehr stark, dass die beiden oben genannten zB das mit dem "drehen um die Schultergelenke" versteht.
Die sehen, dass die "Zugfinger" die Sehne halten und den Pfeil "ausziehen" .
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Letzteres bezieht sich wohl auf die Anlagen 1 bis 3, Seiten 7 bis 9: https://www.dsb.de/fileadmin/DSB.DE/PDF ... _OH_JB.pdfHaidn: „… jeder Schütze kann sich ein Theraband besorgen und 15 Minuten im Anschluss ans Schießtraining die Rotatorenmanschette schulen. Übungen kann jeder von uns haben. Ein Ganzkörper-Stabilisationsprogramm führen wir ausschließlich ohne Geräte aus, das heißt, diese 5x18 Minuten kann auch jeder trainieren. Und dann ist auch ein extra Fitnessstudiobesuch nicht mehr nötig, denn damit sollte der Sportler fit genug sein.
Danke für die Info und für den Link.Abow hat geschrieben: ↑18. Okt 2020, 22:28 .
Für die Zielgruppe der Schützen in Vereinen:
Letzteres bezieht sich wohl auf die Anlagen 1 bis 3, Seiten 7 bis 9: https://www.dsb.de/fileadmin/DSB.DE/PDF ... _OH_JB.pdfHaidn: „… jeder Schütze kann sich ein Theraband besorgen und 15 Minuten im Anschluss ans Schießtraining die Rotatorenmanschette schulen. Übungen kann jeder von uns haben. Ein Ganzkörper-Stabilisationsprogramm führen wir ausschließlich ohne Geräte aus, das heißt, diese 5x18 Minuten kann auch jeder trainieren. Und dann ist auch ein extra Fitnessstudiobesuch nicht mehr nötig, denn damit sollte der Sportler fit genug sein.