PulsedQD hat geschrieben: ↑12. Mai 2021, 09:02
ullr hat geschrieben: ↑12. Mai 2021, 07:37
... und die hat mich animiert, mal den Vergleich Recurve/Langbogen einen Ticken genauer anzusehen.
Hier ist der Artikel:
Aktuelle Berichte über die Technik des Bogenschießen:
Vergleich Langbogen Recurve anhand der Auszugsdiagramme
Gruß und klar doch,
"Gut Schuss!"
Christian
Christian, kannst Du vielleicht noch den Gütewert und die Effizienz jeweils für den Recurve- und den Langbogen in Deinem Vergleich ergänzen?
Hallo PulsedQD
Ich rechne ja den Wirkungsgrad nach dem Auszugsdiagramm, der Pfeilmasse, der Sehnenmasse und der dyn. rel.Wurfarmmasse.
Das geht bei Takedown sehr gut, bei einteiligen Bögen geht es nicht wirklich. Da kann man den Wirkungsgrad nur bestimmen, wenn man das Auszugsdiagramm und, da man die dyn.wirksame Wurfarmmasse nicht "identifizieren" kann, sich nur helfen, wenn man relativ genaue Geschwindigkeitsmessungen mit zwei verschiedenen Pfeilmassen hat. Das hat Koltze veröffentlicht, früher gab es ja von den Herstellern auch Auszugsdiagramme von Compounds. Ich habe mal bei einem Compound, bei dem für zwei verschiedene Pfeilmassen die Anfangsgeschwindigkeit und das Auszugsdiagramm bekannt war, die dyn. rel. Wurfarmmasse gerechnet und kam auf ~0,024kg. Das wirkt sich auf den Wirkungsgrad aus. Der Langbogen hätte mit Sicherheit eine viel größere dyn.rel.Wurfarmmasse als der Takedown, die könnte man nur bestimmen, wenn man das Auszugsdiagramm und die genaue Messung der Pfeilgeschwindigkeit bei zwei Pfeilmassen*) hat.
Deshalb habe ich bei meinem "Nachgucken" -wie sieht es eigentlich aus???- bei Langbogen-Recurve für beide Bogen die gleiche dyn.rel. Wurfarmmasse angenommen. Deshalb ist auch der Wirkungsgrad für beide Bogenarten -wohlgemerkt, bei dieser Betrachtung- gleich.
Gruß und klar doch,
"Gut Schuss!"
Christian
*)
21.06.21 Es tut mir leid, da war ein Schreibfehlerteufelchen. Es stand Wurfarmmassen, das ist falsch und wurde in Pfeilmassen geändert....
Shit happens....
