ullr hat geschrieben: ↑27. Jan 2024, 08:30
....
Die Finger haben auf den "Pfeilflug" nicht den Hauch eines Einflusses. Aber sehr wohl auf die Flugbahnrichtung.
Das ist wo belegt?
ullr hat geschrieben: ↑27. Jan 2024, 08:30
1. Wurden die Treffbilder auch auf 30m geschossen? Wenn, dann ist das ziemlicher Unsinn, unbefiederte Pfeile auf 30m zu schießen.
Ja, das Trefferbild habe ich ledigich aus dem Video heraus erstellt, um es sichtbarer zu machen. Ob es Sinn macht, auf 30mtr Rohschäfte zu schießen ist ja auch nicht das Thema.
ullr hat geschrieben: ↑27. Jan 2024, 08:30
2.Treffbilder sind immer von Statistik abhängig. Das heißt, die Anzahl der Treffer ist viel zu niedrig:
Mindestens 10 Schuss, Auswertung mittlerer Treffpunkt, Standardabweichung, 50% Streuungsellipse.
Und selbstverständlich werden die Treffbilder unterschiedlich sein. Das hängt aber mit der Schussauslösung durch den Schützen/In zusammen. Die sind ein paar Millisekunden eher, bevor die Muskelspannung die Finger freigibt. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich mit dem erstklassigen Release von Feinwerkbau Treffbilder mit dem Recurve geschossen habe, von denen ich vorher (Fingerlösen) noch nicht mal geträumt habe. Die Visiereinstellung war die gleiche wie beim Fingerlösen, Das Treffbild war um Größenordnungen beim Release besser. Das letztere hing aber mit dem "Lösen", gesteuert vom Gehirn zusammen. Der Trigger ließ sich mit dem Zeigefinger bedienen wie bei einem Sportgewehr/-pistole, der Schuss brach unvermittelt und mehr oder weniger überraschend.
Gruß und klar doch,
"Gut Schuss!"
Christian
Einerseits möchtest Du eine ganze Reihe von Trefferauswertungen als Beleg haben, auf der anderen Seite erwartest Du, dass alle deine Theorie auf Grund der Erfahrung
eines Schützen annehmen.
ullr hat geschrieben: ↑27. Jan 2024, 08:30
...Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich mit dem erstklassigen Release von Feinwerkbau Treffbilder mit dem Recurve geschossen habe, von denen ich vorher (Fingerlösen) noch nicht mal geträumt habe. Die Visiereinstellung war die gleiche wie beim Fingerlösen, Das Treffbild war um Größenordnungen beim Release besser. Das letztere hing aber mit dem "Lösen", gesteuert vom Gehirn zusammen. Der Trigger ließ sich mit dem Zeigefinger bedienen wie bei einem Sportgewehr/-pistole, der Schuss brach unvermittelt und mehr oder weniger überraschend.
Gruß und klar doch,
"Gut Schuss!"
Christian
Bogenschießen hat aber immer noch nicht viel gemeinsam mit Bogenschießen. Ob sich ein Trigger so fein wie bei einem Gewehr einstellen lässt, ist beim Compoundschießen nicht die primäre Aufgabe, da der Fokus
nicht auf dem Trigger liegen sollte. Denn dann kommt das berühmte
Punchen zu Tage. (Aus-)Lösen sollte man über Erhöhung der Rückenspannung (Back-Tension / Suprise shot).
Ferner die Frage, wie Du belegst, dass es an der Steuerung im Gehirn liegt, dass die Gruppierung beim Schießen mit Release besser ist. Liegt es nicht vielmehr daran, dass die Finger beim Fingerlösen einen Einfluss auf die Sehne haben und dieser Einfluss eben nicht so gleichmäßig sein kann, wie der Haken, der sich am Release einfach nur öffnen muss?