Jo, das alte Bogensportforum...
Ich kriege immer noch 'nen Hals, mit welcher Gleichgültigkeit diese unglaubliche Wissensdrehscheibe zerstört wurde.
Schaun' mer nach vorne...
Ich habe ja versucht,ein paar sehr wissenswerte Dinge zu retten und hier ist mir dieser Versuch gelungen.
1.Ein kompetenter user im Bogensportforum, kurtwood, brachte eine Superidee, wie man qualitativ nachweisen kann, wie sich die Spannung/Kraft in der Sehne beim Spannen des Bogens ändert: Man zupft an der Sehne, wenn der Bogen gespannt wird.
Am Ton (wie bei einem Saiteninstrument) kann man es erkennen. Kurz und gut, der Ton wird tendenziell tiefer, das heißt, wider allem Gefühl -auch meinem-, wird die Spannung in der Sehne kleiner. Ein Instrumentenbauer, Arno, bestätigte mit eigenen Versuchen diese Tatsache.
Das alles habe ich in diesem Artikel dokumentiert.
Das wiederum bedeutet, das ganze Gerede über die Dehnbarkeit des Sehnengarns ist überholt.
Das ist keine Aussage darüber, wie man versucht, seine Sehne so
gleichmäßig wie möglich zu bauen, das kann sich sicher auf die Treffgenauigkeit während der ersten Zeit auswirken.
2. Wie sieht es aber mit der zweiten wichtigen Aufgabe der Sehne als wichtiges Teil beim Visierbild (die Kimme bzw der Diopter bei Sportwaffen) des Recurvebogens aus?
Man kann über die Dicke der Sehne das Visierbild steuern... Jeder Sportschütz*in weiß, dass die Kimme am Visier richtig wichtig ist, auch wenn die Wahrnehmung bei intensivem Training und guter Körperhaltung in die Tiefen des Unbewußten versinkt.
Vielleicht sollte man da mal einen Thread aufmachen.
ullr