dreimaldiesechs hat geschrieben: ↑29. Jul 2018, 22:30
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ullr, Du schreibst ich soll jetzt mal versuchen den Bogen stärker zu tillern. Warum?
Mit der Maßnahme würde der Pfeil dann vorsätzlich etwas zu weich sein und sich somit etwas mehr durchbiegen....
Wenn ich im Zuggewicht jetzt nicht noch weiter hoch möchte - könnte ich doch den gleichen Effekt auch mit etwas schwereren Spitzen erzielen. Oder gibt es einen Grund, der gegen diese Variante spricht?
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Hallo Thomas,
Ich hatte ganz am Anfang geschrieben, dass ich mich -normalerweise- aus Ferndiagnosen raushalte. Hier ist aber ein wirklich interessanter Fall...
Ich denke, Du bist mit Deinem System irgendwie an einen "empfindlichen" Punkt. Ich hatte vorher Beispiele genannt: Ein System kann bei geringen Änderungen zur einen oder zur anderen Seite "kippen". Möglicherweise (ein tiefer Blick in die Kristallkugel um Mitternacht...
) liegt es daran dass Dein Schaft eigentlich aufgrund der längeren Nocks zu kurz ist. Und dann würde die Erhöhung der Spitzenmasse stärker wirken als normal. Ich rede jetzt von einer Erhöhung der Endhaltekraft um geringe Beträge (1/2lbs). Ich denke, das wäre eine viertel Drehung an den Tillerschrauben. Mehr würde ich in Deinem Fall nicht drehen. Aber das ist "Versuch und Irrtum"... und bei Ferndiagnosen ist man häufig auf der Irrtumsseite. Jedenfalls würde ich das probieren, aber auf jeden Fall die Ausgangsstellung sorgfältig protokollieren.
Du schreibst:
Mehr Durchbiegung - geringere Frequenz - Heck kommt später (nach dem Button) rein? Ist das die Annahme?
Nein, die Frequenz dürfte sich bei diesen geringen Änderungen zu wenig ändern. Es geht m.M.n. nur noch darum, den geringsten Abstand Pfeilschaft-Button deutlich über 0,0mm zu halten.
Gruß, eine schöne Woche und
"Gut Schuß!"
Christian